Das Herzogliches Mausoleum in Coburg
Von 1853 bis 1858 wurde das Herzogliche Mausoleum für Herzog Ernst II. und seiner Familie erbaut, welcher der regierende Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha war.
Unterstützung erhielt der Herzog die vonder königlichen Familie von Großbritannien und Belgien. Der Plan für das Gebäude wurde von Gustav Eberhard, einem Planungsbeamten in Gotha, erstellt. Die Einweihung des Herzlichen Mausoleums fand am 29. November 1860 statt. Der Sarkophag des Herzogs von Ernst I. und seiner Frau Louise wurde in das Mausoleum überführt. Vorher ruhten sie in den Katakomben von St. Moriz.
Das Mausoleum auf dem Glockenberg war der Friedhof der herrschenden Familie bis zum Ende der Monarchie des Doppelherzogtums Sachsen-Coburg und Gotha im Jahr 1918. Die turmlose Struktur des Mausoleums besteht aus einer romanischen Basilika mit drei Schiffen. Im Inneren ist das Gebäude als zweistöckige unterirdische Kapelle konzipiert, mit einer quadratischen Kapelle als zentralem Raum in der Mitte des Gebäudes sowie einer Galerie im Obergeschoss.
Dreizehn Adlige fanden so im Mausoleum ihre Grabstätte. Das Gebäude das zum Areal des Friedhofs am Glockenberg in Coburg gehört, steht im separierten Teil, der auch den Soldatenfriedhof beherbergt.
Aus der Ferne sieht das Gebäude aus wie eine größere Abdankkathedrale. Das Kreuz ist mit dem Giebel über der klassischen Fassade verziert. Dieser Ort erweckt die Aufmerksamkeit von Historikern oder Menschen, die Geschichte studieren und historische Stätten besuchen.