Seltene Schwarzstörche im Raum Coburg.Rennsteig

Schwarzstorch Bayern

Er wurde bejagt und sein Lebensraum wurde abgeholzt. Infolgedessen verschwand der Schwarzstorch aus Mitteleuropa. Jetzt ist er zurück: Mehr als 100 Paare nisten in Bayern. Dennoch braucht der Vogel auch weiterhin besonderen Schutz.

Der vor mehr als 100 Jahren verschwunden geglaubte Schwarzreiher ist in die bayerischen Wälder zurückgekehrt: über einhundert Brutpaare haben der Vogelschutz und bayerische Förster gezählt. Der Schwarzstorch ist jetzt auch in Gebieten präsent, in denen er sich vor dem starken Rückgang nicht niedergelassen hatte.

Schwarzstorch Bayern
Schwarzstorch in Almerswind bei Coburg

Exemplare dieses seltenen Tieres wurden vor allem hier im Raum Coburg.Rennsteig gesichtet. Erst kürzlich konnten wir ein Exemplar auf der Scheune unserer Freunde in Almerswind fotografieren (siehe Foto).

Früher war der Schwarzstorch vor allem in den ausgedehnten Wäldern von Mittelgebirgen wie dem Fichtelgebirge heimisch. Seitdem wurde er stark bejagt und konnte in kommerziellen Plantagenwäldern keine Nahrung und Nistplätze mehr finden, und verschwand aus Mitteleuropa.

In den letzten Jahren hat die Population rasant zugenommen: 1980 gab es nur fünf Brutpaare in Bayern, im Jahr 2000 mehr als 60 und jetzt mehr als 100. Die sehr scheue Art von Störchen steht aber immer noch auf der Roten Liste Bayerns. Sie ist nach wie vor gefährdet und steht unter Naturschutz! Wer einen Schwarzstorch willentlich verletzt oder tötet hat mir empfindlichen Geldbußen zu rechnen.

Er ist sehr empfindlich, und wenn viele Besucher in Waldgebieten sind, hat er Probleme mit Menschen.

Der Schwarzreiher braucht aber nicht nur Ruhe, sondern auch starke, robuste Bäume zum Nisten und ein großes Nahrungsgebiet mit fließendem Gewässer.

Wir von der Ferienwohnung Müller in Coburg freuen uns, dass der vom aussterben bedrohte Schwarzstorch auch eine Heimat im Coburg Raum gefunden hat.