Coburger Marsch – Der Sieg vom Helden Coburg
Der in Coburg geborene Prinz Josias zog mit 19 Jahren nach Wien und wurde dort zum österreichischen Oberbefehlshaber und direktem Untergebenen des letzten römisch-deutschen Kaisers. Auch als „Türkenbezwinger“ zog er siegreich in das eroberte Budapest ein. Als kaiserlicher Feldmarschall gewann er zahlreiche Schlachten gegen die Franzosen. Im Jahre 1806 bewahrte er Coburg vor einer Plünderung durch Napoleon. Dies geschah durch diplomatisches Geschick und gütiges Verhalten während des zweijährigen Aufenthaltes in Frankreich. Die Verhandlungen wurden im Coburger Bürglaßschlösschen abgehalten, welches Prinz Josias nach seiner Rückkehr kaufte und schließlich 1815 darin verstarb. Beigesetzt wurde Prinz Josias in der Coburger „Morizkirche„. Der am Bürglaßschlösschen angrenzende Park nennt sich heute „Josiasgarten„. Dem Prinzen zu ehren wurde 1911 ein Denkmal geschaffen in direkter Nähe des Gartens installiert (siehe Foto). Selbst der weltberühmte Komponist Wolfgang Amadeus Mozart komponierte für Prinz Josias einen eigenen Tanz und nannte diesen „Der Sieg vom Helden Coburg„. Und auch Michael Haydn schrieb für ihn einen Präsentiermarsch und nannte diesen „Coburg-Marsch„, der noch heute bei feierlichen Anlässen gespielt wird.
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